Eltern und ihre Kinder haben in unserer Stadt ab sofort die Möglichkeit, sich digital über Ausbildungsmöglichkeiten von Unternehmen in der Region zu informieren. Das Angebot richtet sich an Eltern sowie Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen und 10. Klassen.
Vorgestellt werden Düsseldorfer Unternehmen und ihre Ausbildungsberufe. Den Anfang machte am Dienstagabend (22.03.) die PROVINZIAL Versicherungs AG. Ausbildungsleiterin Sarah Keusen hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich willkommen und führte in die Ausbildung des Unternehmens aus dem Stadtteil Wersten ein. Anschließend wurde in einem kurzweiligen Imagefilm das Unternehmen vorgestellt.
Im weiteren Verlauf des Online-Meetings berichteten die Auszubildenden Luisa Noll und Diana Seibel, wie sie ihren Ausbildungsberuf bzw. ihr duales Studium gefunden haben, stellten die Ausbildungsabläufe vor, erläuterten u. a., wie viel man verdienen kann und gaben Tipps, wie man sich am besten bewirbt. Frau Noll und Frau Seibel gehören darüber hinaus auch zur Initiative der „Düsseldorfer Ausbildungsbotschafter“. Ausbildungsleiterin Sarah Keusen rundete das kurzweilige Gespräch ab. Eine weitere Ansprechpartnerin zum Thema „Ausbildung bei der PROVINZIAL“ ist Victoria Neukirchen.
Vorgestellt wurden die Ausbildungsberufe „Kaufleute für Versicherungen und Finanzanlagen“, „Fachinformatiker*in Systemintegration oder Anwendungsentwicklung“ sowie die dualen Studiengänge „Risk and Insurance“ bzw. „Informatik“. Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich auf der Karriereseite der PROVINZIAL über die Ausbildungs- und Studienberufe informieren und sich direkt bewerben.
Informativ war auch der Part von Jürgen Stüve, Berufsberater der Agentur für Arbeit in Düsseldorf. Er ordnete das Gehörte und Gesehene für den Düsseldorfer Ausbildungsmarkt ein und erklärte noch einmal die Chancen und Voraussetzungen für die genannten Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsberufe seien in Düsseldorf sehr beliebt und die Qualität der Bewerberinnen und Bewerber sehr gut. Entsprechend seien die Zukunftsaussichten ebenfalls hervorragend. Der engagierte Berufsberater gab grundsätzlich „grünes Licht“ – auch für Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Ezgi Yildiz von der Kommunalen Koordinierung bzw. vom Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung stellte den Berufswahlpass NRW vor. Dieses Portfolioinstrument erhalten alle Schülerinnen und Schüler in der 8. Klasse. Im Online-Meeting wurde beschrieben, wie die Schülerinnen und Schüler die virtuelle Betriebserkundung mit Hilfe des Berufswahlpasses reflektieren können. Alle Praktika und die Berufsfelderkundungen können mit den entsprechenden Seiten des Berufswahlpasses vor- und nachbereitet werden.
Kurzweilig war auch der abschließende Chat mit den Eltern und den interessierten Schülerinnen und Schülern. Die Fragen aus dem Chat wurden direkt beantwortet. Gefragt wurde beispielsweise nach den Sozialleistungen während der Ausbildungszeit und den weiteren Karrierewegen.
Moderiert wurde der Premierenabend von Susanne Frost von der Kommunalen Koordinierung sowie von Lisa Marie Fitzner vom Kompetenzzentrum Berufliche Orientierung. Den technischen Bereich betreute Christina Moeser von der Stiftung Pro Ausbildung.
Insgesamt nahmen rund 30 Eltern und ihre Kinder an dem Gespräch teil. In diesem Jahr sollen noch vier weitere Livestreams folgen.
Die virtuellen Betriebserkundungen für Eltern und ihre Kinder sind ein Projekt der Kommunalen Koordinierung der Landeshauptstadt Düsseldorf und des Kompetenzzentrums Berufliche Orientierung der Stiftung Pro Ausbildung.
Der nächste Termin steht bereits fest, nämlich der 6. April um 18.30 Uhr. Mit dabei sind dann die Azubis der Düsseldorfer Stadtwerke. Eine Anmeldung vorab ist erforderlich und hier möglich. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden eine Eingangsbestätigung.
Weiterführende Informationen gibt es im Netz unter www.koko-dus.de/eltern-und-teens/virtuelle-betriebserkundung sowie telefonisch unter 0211 8998977. Auf der Webseite der Kommunalen Koordinierung ist in Kürze auch eine Aufzeichnung des Meetings mit der PROVINZIAL zu sehen.
Alle Beteiligten sowie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich mit dem Online-Abend zufrieden. Die Verbesserungsvorschläge werden im Nachgang der Veranstaltung zusammengefasst und im Organisationsteam besprochen.